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Der Mini im Portrait

Die Geschichte des Miniature Australian Shepherd

Durch die Auswanderung australischer und europäischer Siedler um 1780 bis in das frühe 19. Jahrhundert  kamen die ersten großen Schafherden in die USA. Mit ihnen wurden auch die entsprechenden an den Schafherden arbeitenden Hütehunde aus den einzelnen Ländern importiert. Der heutige Mini Aussie bzw. alle 3 Größenvarianten finden ihren Ursprung in diesen importierten Hunden.

Mitbegründer des heutigen Aussies sind der aus Frankreich kommende Berger des Pyrénées, die Form des aus England stammenden „Ur-Collies“ und der aus Australien mitgebrachte Australian Cattle Dog; wahrscheinlich hat der australische Kelpie in seiner Urform auch zur Entstehung der Rasse beigetragen, was aber bis heute nicht wirklich belegt werden kann.

Die damaligen Rancher und Farmer verpaarten also diese verschiedenen an der Herde arbeitenden Hunde miteinander. Sie legten ihr Augenmerk bei dieser „Zucht“ aber hauptsächlich auf Leistungsbereitschaft, Intelligenz, Gesundheit und Arbeitsfreude, weniger auf das Erscheinungsbild. Durch Verpaarung der besten Arbeitshunde entwickelte sich langsam der heutige Australian Shepherd, der aber zu dem damaligen Zeitpunkt noch große Varietät in Fellstruktur, Farbe, Ohrenstellung und vor allen Dingen in der Größe zeigte.

Erst Mitte des 20. Jahrhunderts kamen Liebhaber dieser Hunde auf die Idee, diese gezielt zu züchten und das Erscheinungsbild zu vereinheitlichen. Es entstand der erste zuchtbuchführende Verein für Australian Shepherds in den USA, in dem bis heute die Standard-Variante gezogen wird.

1962 erstand Sandy Travis (Begründerin des Kennels „Travis Dogs“)  im Alter von 16 Jahren auf einem Rodeo eine kleine Hündin, die sie „Puppy“ ( Travi`s Puppy ) taufte. Diese sollte ursprünglich mit ihrem schon vorhandenen Rüden belegt werden. Puppy wurde aber nur 11 Inch (ca. 28 cm) groß. Somit konnte Sandy Travis ihren Rüden nicht nutzen. Erst 1968 fand Mrs. Travis einen passenden kleinen Rüden namens Travis`s Buster und verpaarte ihre Hündin mit diesem. Der daraus resultierende Wurf zeigte eine Größe von 9-13 Inch (ca. 23-33cm), nach der heutigen geltenden Größeneinteilung würde es sich bei diesen Hunden um die Toy-Variante des Aussies handeln.

Die heutigen Mini Aussies gehen auf Travi`s Puppy, Travi`s Buster und Travi`s Shep zurück.

Nun begann Sandy Travis mit Hilfe eines Tierarztes diese kleine Variante durch starke Selektion, Inzucht und Linienzucht zu festigen und zu entwickeln. 1978 kaufte sich Doris Cordova einen Rüden aus dem Travis Kennel; sie nannte ihn „Cordovas Spike“ und ließ ihn beim NSDR als Australian Shepherd registrieren. Später, als die Größe für die Papiere relevant wurde, wurde Spike als Mini registriert, da er nur eine Größe von 13 Inch hatte. Heute würde Spike zu den Toys zählen, aber seine Registrierung wurde bis heute nicht geändert.

Cordovas Spike wurde später an die Familie Kennedy weitergegeben, die in gemeinsamer Arbeit mit Doris Cordova die Mini Aussie Zucht weiter voranbrachte. Gleichzeitig begann auch der bis heute bestehende Valhalla Kennel der Familie Lasater mit der Mini Aussie Zucht.

Durch ausgesuchte Verpaarungen und das Einkreuzen von Standard Aussies wurde der Genpool erweitert und das Bild des heutigen Mini Aussies wurde gefestigt. Fast alle unsere gegenwärtigen Minis weisen Hunde aus diesen Gründerkennels in ihren Pedigrees auf.

Entwicklungen in Deutschland

Erst Anfang dieses Jahrtausends wurden die ersten Miniature Australian Shepherds in Deutschland gezogen. Inzwischen finden die Mini Aussies zunehmende Verbreitung, da sie  zum Beispiel als Zweithund zu einem normal großen Australian Shepherd und im Hundesport sehr gefragt sind.

Im Jahre 2005 gründeten einige Züchter und Liebhaber des Mini Aussies einen Zuchtverein mit dem Namen Erster Mini Australian Sheperd Club Deutschland ( EMASCD ).

Der EMASCD wurde am 13.09.2005 im Vereinsregister der Stadt Mönchengladbach unter der Nummer VR 2358 eingetragen. Der EMASCD ist damit nicht nur der erste, sondern bislang auch der einzige Verein in Deutschland, der sich zur Aufgabe gemacht hat, durch selektive Zucht einen höchst möglichen Rassestandard der Mini Australian Shepherds zu erreichen.  

 

 

Der Unterschied zwischen dem Miniature Australian Shepherd zum Standard Australian Shepherd liegt einzig und allein in der Größe!

Der Mini ist ebenfalls eine aktive, aufmerksame und intelligente Rasse mit einem gut ausgeprägtem “Will To Please”. Dieses kombiniert mit einer einzigartigen Beweglichkeit macht ihn mittlerweile zu einer sehr beliebten Rasse, die in vielen Sparten ihren Platz findet! Durch ihre kleine Größe und des mittleren Gewichts, wird der Mini gerne in den verschiedensten Sportarten eingesetzt, wie Agility, Breitensport, Obedience, Flyball oder auch im Dogdancing. Er ist sehr flink und schnell! Der Mini will gefordert und gefördert werden, fühlt sich aber auch als “Familienhund” bei aktiven und naturverbundenen Menschen sehr wohl.

Die Farbenvielfalt des Mini-Aussies